Mittwoch, 27. Juli 2011

Heubergrunde über Gersberg

Heute stand eine Runde über den Heuberg am Programm. Ich bin in der Früh schon mit Kopfweh und leichten Magenproblemen aufgewacht - das (endlich) schöne Wetter und der mit Tino vereinbarte Termin bringen mich aber doch dazu die Tour normal zu starten. Irgendwie ist dann doch ein bisschen was schiefgelaufen - mein Handy (beim Aufladen) zuhause vergessen, und bei der Auffahrt zum Gersberg (über Judenbergweg und durch den Wald) auch noch meine Trinkflasche angebaut. Das war dann doch ziemlich störend, weil ich die nächsten beiden Stunden so nichts zum Trinken hatte.
In Guggenthal haben wir dann die Bundesstraße gequert und sind auf wunderschönen Schotterstraßen auf den Heuberg gefahren - ein wahres Bikerparadies. Auf dem Heuberg begegnen uns etliche Forstarbeiter (von den ÖBf - meine speziellen Freunde seit der heurigen Transalp) - die Salzburger sind aber scheinbar anders gepolt als die Niederösterreicher und Steirer und sehen nicht in jedem Mountainbiker einen radelnden Schwerverbrecher... Der erste Forstarbeiter war sogar so nett zu sagen - 'Passts auf Burschen da unten hab i scho Hoiz gschlegat.' So wars auch und wir sind vorgewarnt nicht gegen die Baumstämme auf der Forststraße gedonnert. DANKE und mögen sich alle Kollegen in OST-Österreich ein Beispiel nehmen!!
Auf dem Heuberg mit leichtem Auf und Ab und schönen Trials und Wuzrelpassagen bis zum Gasthof am oberen Ende des Eugendorfer Schilifts. Dort dann nach rechts unten abgebogen und dann zurück auf den höchsten Punkt und ein wunderschönes Ausichtsbankerl am Heuberg mit Blick auf Gaisberg, Untersberg, Stauffen, Stadt Salzburg mit den Minibergen Mönchsberg und Kapuzinerberg... Von dort dann ein toller Single-Trail hinunter Richtung Guggenthal. Ich bin dann über Guggenthal zurück auf den Gersberg und habe doch tatsächlich meine Trinkflasche im Wald wiedergefunden ;-))
Insgesamt eine wunderschöne Tour genau vor meiner Haustür - ca. 830 Hm und 21km - wirklich top!!

Donnerstag, 14. Juli 2011

Mittwoch, 13. Juli 2011

Tag 4 - Trans Alp 2011: Trieben - Flattnitz



















Radroute 1068045 - powered by Bikemap 

Tag 3 - Wildalpen-Eisenerz-Trieben

In der Früh liegt im wildromantischen Wildalpen noch starker Nebel - schon nach dem Frühstück hat sich der gelichtet und uns steht ein wunderschöner Tag bevor.


Die Auffahrt nach Hinterwildalpen ist wunderschön - auf Asphalt - aber fast menschenleer und landschaftlich traumhaft.





In Hinterwildalpen zweigen wir links ab auf en Weg 828 der sich einige Höhenmeter gut bergauf radeln lässt (sehr steil..) - bis es links über einige gefällte Baumstämme in den Wald geht. Ab hier heißt es schieben bzw. tragen.





Die nächsten 500 Höhenmeter schieben bzw. tragen wir unsere Räder bis auf die Eisenerzer Höhe. Anfangs beschwerlich doch bald kommt man auch hier in den 'Flow' und dann geht es eigentlich ziemlich gleichmäßig dahin.






Ab der Eisenerzer Höhe wird weiter geschoben, bis wir auf einem Almgebiet mit vielen Jungstieren ankommen. David 'traut' sich als erster - er umgeht die 'Monster' großräumig und wir folgen alle irgendwie nach. Die Kühe haben alle hochinteressiert in unsere Richtung geschaut - aber auch nachdem wir schon lange weg waren (ich glaube wir waren ihnen ziemlich egal, nachdem wir nicht als Senner==Futterquelle identifiziert worden sind).















Ab dort dann ein interessanter Trail bis wir bei der Jagdhütte auf einen breiten Forstweg gestossen sind. Von der Hütte weg dann ging es ziemlich steil bergab bis zu den ersten Hütten/Häusern im Tal. Dort werden wir gleich vom Revierjäger empfangen, der uns sofort erklärt uns anzuzeigen. Wir bleiben stehen, reden länger mit dem Herren (und seinen 2 Jagdhunden) und schließlich einigen wir uns, die Räder bis zum Zaun zu schieben (=100m). Wir haben wirklich nirgends ein Verbotsschild gesehen, auch wenn der Jäger uns versichert hat, dass er persönlich einige davon aufgestellt hat. Ich bin mir jetzt noch ziemlich sicher, dass er nicht wirklich begriffen hat, dass wir so verrückt waren unsere Räder 500 Hm den Berg hochzutragen und dann auch wieder 200 runter und dort wirklich keine Schilder gestanden sind...



Danach sind wir gleich einmal beim wunderschönen Leopoldsteinersee angekommen - wo ich alle davon überzeugen konnte kurz ins Wasser zu springen (ausser Jakob, der hat nur zugeschaut). Die Nacktbadefotos von David und Luki werden bald überall veröffentlicht (Facebook, Squashsite, squash.or.at usw...).















Von dort weg ging es auf einem Radweg bis Hieflau und dann ins Gesäuse. Auf der normalen Strasse - trotzdem landschaftlich ein Genuss - bis nach Admont. Dort in den nächsten 'Nah und Frisch' - Lebensrettershop kurz die Vorräte auffüllen und dann noch einmal alle Energie aufbringen, um über 500 Hm nach Trieben zu radeln. Dort dann im Triebener Hof abgestiegen - ein Super-Gasthof und die Zimmer waren auch ok (30€).

Die Biere haben gut geschmeckt - der nächste Tag liegt uns aber allen etwas im Magen - es wird unsere Königsetappe und wir wissen irgendwie alle, was uns bevorsteht...


Radroute 1120066 - powered by Bikemap