Sonntag, 30. Juni 2013

Welcher Reifen?!

Ich habe in den letzten Jahren ja schon die verschiedensten Reifen durchprobiert. Vom Fat Albert (hinten), über Racing Ralph (vorne und hinten) in 2,1 und 2,25 in der Perfomance und Evolution Ausführung, Nobby Nic ebenfalls in 2,25 bin ich jetzt - nach längerer Beratung in verschiedenen Bikeshops bei der Kombination Racing Ralph (hinten - 2,25; Evolution) und Rocket Ron (vorne, 2,25; Evolution) gelandet. Zwischendurch habe ich für den Saisonstart am Asphalt Continental Semislicks aufgezogen gehabt - war ganz ok, fühlt sich aber irgendwie komisch an.
Die Kombination jetzt scheint für mich endlich richtig zu passen. Auf der Straße rollt der Rocket Ron vorne einfach super (auch die Geräuschkulisse ist weit entfernt von Nobby Nic und Co) - mein leicht abgefahrener Racing Ralph hinten rollt auch super - hat aber im Gelände noch genügend Grip, sodass auch schwerere Touren problemlos möglich sind. Bei den Downhills beißt der Rocket Ron ganz gut und bietet auf Schotter und auch auf von mir öfter befahrenen Wurzelpassagen guten Halt. Meine bisherigen Ausfahrten waren auf jeden Fall (reifentechnisch) ein Genuss.
Rein Interessenshalber würde ich gerne auch noch einmal den Continental Race King ausprobieren - den fahren auch noch ein paar Rennfahrer - der scheint auch ganz ok zu sein. Vom X-King haben mir bis jetzt eigentlich alle abgeraten - obwohl die Tests in den Bikezeitschriften ganz gut waren (siehe Mountainbike-Magazin)...
Weitere 'Erkenntnisse' werden hier nach den nächsten Ausfahrten und definitv nach der Transalp, die Mitte Juli startet, gepostet.

Mitteregg über Glasenbachklamm

Heute - nach einer 'schrecklichen' Woche ohne Sport - dafür umso mehr Fortgehen endlich wieder eine MTB-Tour. Zum Überprüfen der Klamm für die Tour mit den Schülern möchte ich da sicherheitshalber noch einmal durchfahren.
Eigentlich läuft es ganz gut - die Beine sind ok, die Luft eigentlich auch, nur der Magen tut ziemlich weh, deshalb muss ich nach der Klamm eine kurze Pause einlegen. Hoffe, das wird bis zur Transalp noch.
In der Klamm ist an einigen Stellen der Weg fast komplett weggeschwemmt, man kann aber fahren, wenn auch teilweise auf ganz engen, abgesicherten Abschnitten.
Nachher ganz klassisch über Schwaitlalm hinauf nach Oberwinkl und über Mitteregg und Gersberg wieder zurück.
Leider hat mein Rad die ganze Zeit - nach dem gerade absolvierten Service - geknackst, sodass ich es morgen gleich noch einmal hinbringen muss. So ist an eine längere Tour nicht zu denken...

AVS: 15,5kmH
km: 20,5
HM: 520 oder 720 (Radcomputer bzw. Navi)

Sonntag, 23. Juni 2013

Zistel - klassisch

Heute - bevor das Wetter wieder schlecht wird - noch schnell eine kleine Runde auf den Gaisberg. Da ich schon länger nicht mehr über die Gänsbrunnstraße gefahren bin, probiere ich das heute wieder einmal aus. Ich versuche ein ordentliches Tempo zu fahren - was auch teilweise gelingt. Leider habe ich noch nicht so viel Kraft in den Beinen, dass ich die höheren Gänge auch wirklich länger 'durchdrücken' kann.. Manchmal ist es aber auch der Kopf, der mich früher runterschalten lässt als es immer notwendig wäre.
Alles in allem war es recht flott - nur bis zur Zistel ein Schnitt von 8 kmH - das ist für mich ganz ordentlich. Beim Runterfahren dann einen neuen Weg ausprobiert - knapp vor der Abzweigung auf die Asphaltstraße beim Gersberg links in den Wald - man kommt genau auf den Weg, den ich oft bergauf zum Gersberg fahre (der letzte Abschnitt bevor man wieder auf die Asphaltstraße rauskommt). Leider ist ein kurzes Stück über eine Wiese dabei - was ich nicht so gerne fahre, weil das ja auch nicht so gerne gesehen wird. Der Weg geht dann aber eindeutig weiter - also bin ich nicht der einzige, der ihn auch benutzt... So bin ich dann meine klassische Auffahrtsstrecke durch den Wald runtergefahren - war auch wieder einmal nett.


Schnitt rauf: 8kmH
Schnitt gesamt: 12,5 kmH
Zeit - Einfahrt Gaisbergstraße: 40:48
Zeit - Zistel: 51:50

Samstag, 22. Juni 2013

Rund um den Gaisberg - andersrum...

Heute um 8.10 gehts in Obergnigl bei der Obuskehre los. Wir fahren auf den Heuberg über die Glockmühlstraße. Bei einem (neuen) Viehzaun, wollen wir weiter - ein Anrainer (Landwirt?!) kommt uns aufgeregt und hyperventilierend nach und überzeugt uns lautstark davon, dass hier Biken ABSOLUT verboten ist (Gründe: Stier (das verstehe ich...), Privatweg (??? - ist ein breiter Weg, wo oft Jugendliche zum Baden hinfahren...)). Wieder einmal muss man sich über die gängige Praxis in Österreich nur wundern - die schönsten Forst-Straßen und Wege werden verboten - manchmal aus nicht nachvollziehbaren Gründen (die Kühe bzw. den Stier lasse ich ja gerne gelten als Grund...). Zusätzlich hat uns der aufgeregte jüngere Mann auch noch gesagt, dass auch das Fahren auf der Asphaltstraße namens Glockmühlstraße überhaupt und sowieso verboten ist, weil Privatstraße und nur für Anrainer und/oder landwirtschaftliche Fahrzeuge frei. Mich würde interessieren, ob wir mit unserem Steuergeld und den Abgaben in Salzburg dort auch die Asphaltierung im Sommer bzw. die Schneeräumung im Winter mitzahlen, oder ob das die Anrainer selber machen?? Dass ich auf einer nichtabgesperrten Asphaltstraße nicht fahren darf, ist für mich auch ein Novum!
Wir sind dann halt wieder bis Obergnigl runter und über die sehr steile Heubergstraße raufgeradelt - war ein gutes Aufweckprogramm... Ab da war die Tour dann einfach nur unglaublich schön. Die Auffahrt bis Koppl - wo uns sicher an die 30 Teilnehmer am Mozart 100 Lauf entgegengekommen sind - war schön und auch gut fahrbar. Ich möchte hier ganz laut den zuständigen Grundbesitzern/Gemeindevertretern/wer auch immer zuständig sein mag danken, dass auf diesem Traum MTB-Weg das Fahren mit dem Rad ausdrücklich ERLAUBT ist - DANKE, DANKE, DANKE. Selbst das kurze Stück nach dem Tennisplatz ist gut fahrbar. Dann folgen wir der klassischen Runde bis zum Klausweg - nach Bachdurchquerung und kurzem Waldstück ist man schon in Oberwinkl und folgt dem Weg (im Winter LL-Loipe!) zur Straße. Dort sind wir dann noch über Mitteregg und Rauchenbichl-Hütte (Kurzpause mit Radler) zur Gaisbergtraße hochgeradelt. Bei der Abfahrt dann noch der nette Weg/Trail zur Gersbergalm und schließlich über die Gersbergstraße wieder zurück.
Eigentlich eine 'alte' Runde - so herum bin ich sie noch nie gefahren - aber eine absolut geniale MTB-Runde mit insgesamt über 750Hm und ca. 24km, die nur zu empfehlen ist!!!


Bike route 2.196.249 - powered by Www.bikemap.net

Sonntag, 16. Juni 2013

Rund um den Hochstauffen mit Stoisseralmrunde

Um 8.30h starten Christof und ich wie geplant bei der Stauffenbrücke in Piding. Ich habe im Buch von Achim Zahn (Chiemgauer und Berchtesgadener Alpen -ISBN 978-3-7654-5164-5 - sehr empfehlenswert) einen super GPS-Track gefunden - in dem auch die gesuchte Variante auf die Stoisseralm dabei ist. Den Hochstaufen habe ich ja 'normal' schon einige Male umfahren - und hätte da auch eigene Tracks.
Am Anfang rollt es sich recht gut dahin, die Temperaturen sind angenehm und wir fahren ja viel im Wald = leicht schattig. Bei der Auffahrt zum Listsee ist Christof dann etwas schneller - nicht weit hinter ihm komme ich beim ersten der 3 heute zu bestaunenden Bergseen an. Kurze Fotopause - ich justiere meine Actioncam nach - dann geht es weiter und es folgt bald der relativ steile Abschnitt hinauf zu unserem ersten 'Gipfel' (eigentlich ja nur ein kl. Bergrücken).





Nach langer Abfahrt geht es auf dem traumhaften Salinenweg weiter, immer leicht rauf und runter. Der Weg wurde beim letzten Hochwasser an einigen Stellen ziemlich ausgeschwemmt, sodass man auch bei den ansonsten sehr flowigen, einfachen Abfahrten immer auf der Hut sein muss, ob nicht plötzlich ein Loch, ein Graben oder ein großer Stein im Weg liegt. Bei der Auffahrt zur Himmelsleiter sind wir beide nicht wirklich top motiviert, um da heute auch raufzutreten. Irgendwie geht es dann aber doch - er Ehrgeiz kommt auch - leider endet er bei mir an einer stark ausgewaschenen Querrinne, auf der mir das Hinterrad wegrutscht und ich einfach seitlich umfalle (auf mein Knie...). Christof schafft es etwas weiter - muss dann aber auch absteigen - bei ihm wäre ein Sturz auf die eben erst operierte Schulter ja noch weit schlimmer... Nach der Himmelsleiter gehts dann immer flott in Richtung Falkensee / Inzell.




Die Gegend ist wirklich sehr idylisch - ich fühle mich immer in einen Karl-May Film versetzt und warte immer drauf, dass Winnetou irgendwo aus dem Gebüsch hupft. In Adlgaß hängen wir dann die Runde auf die Stoisser-Alm dran. Anfangs geht es angenehm dahin, erst auf Asphalt, dann auf einer schönen Forststraße. Irgendwann wird es dann richtig schön steil und ich kriege leider einen Krampf. Das ist heuer meine erste etwas längere MTB-Tour und ich habe viel zu wenig getrunken und nichts gegessen... Eigentlich sollte ich das besser wissen - bin ja doch schon 'ein paar' längere Touren gefahren. So muss ich leider kurz schieben - nach dem zweiten Steilstück, das ich gefahren bin, muss ich dann nochmals stehen bleiben, esse einen Apfel und der hilft dann wirklich. So kann ich den letzten Abschnitt rauf zur Alm problemlos durchfahren - der Krampf ist endlich weg. Am Schlussanstieg rauf zur Alm wäre es auch wirklich ziemlich peinlich, wenn man schiebenderweise daherkommt...




So geniessen wir - nach etwas längerem Anstellen - unser Essen und eine Radlermaß - der bayrische Kaiserschmarren von Christof hat dann noch einmal fast 30min gedauert. Ziemlich voll, aber zufrieden gehts weiter.







Wir folgen hier nicht ganz dem Track von 'Guru Achim' - und kürzen ein bisschen ab (wären sonst noch einmal ein paar Höhenmeter mehr gewesen). Bald sind wir aber wieder 'on Track' - leider scheinen aber die Forstarbeiter nicht die Begeisterung von Achim Z. für diesen Weg zu teilen - sie haben ihn komplett mit Ästen zugefüllt. Man kann fast nur neben dem Weg schieben - auf dem Weg schaut es irgendwie aus wie nach dem Krieg - wenn man nicht an den Ästen hängen bleibt, bleibt man im Morast stecken. Auch dieser Abschnitt ist irgendwann vorbei - wenn wir den untersten (=ganz linken) Weg bei der Stoisser Alm genommen hätten, wären wir hier wieder auf den Track gestossen - naja so wars halt 'unterhaltsamer'.


Dann geht es auf schönen Forststraßen bergab bis man an der Bäckeralm vorbeikommt. Hier sollte man unbedingt Rast machen - die Lage ist einmalig, die Aussicht auf den Staufen wunderbar. Danke Achim!!



Die Auffahrt zum Frillensee ist dann unproblematisch - ich habe leider etwas Kopfweh von der Sonne, aber nicht so schlimm, dass es nicht noch gut zum Radeln ginge.


Dann gleich weiter hinauf zum Kamm, wo man schon den schönen Blick hinunter auf die Stoana-Alm und den Stauffen geniessen kann.




Auch hier kehren wir natürlich kurz ein - und nach einem Radler bzw. Weißbier stürzen wir uns in den letzten Abschnitt zurück zum Ausgangspunkt.









Anfangs wunderschön flowig zu fahrende Schotter- und Waldwege dann nach Überquerung einer Wiese ein ziemlich kniffliger Trail. Mit ein paar kleinen Hoppalas aber ohne gröbere Stürze verlassen wir schließlich den Wald und kommen keine 10 Meter vom Auto entfernt wieder an.
51km, knapp 1600Höhenmeter, schöne Trails, tolle Almen, super Ausblick auf Stauffen und Salzburg, Traum-Bergseen - da ist einfach alles dabei, was man als Mountainbiker liebt. GENIAL!!!


Hier noch der Track bzw. das Höhenprofil. Habe diesen Track so nicht auf bikemap.net gepostet wie normalerweise - wenn ihn wer haben will, kann er sich ja das Buch von Guru Achim besorgen, da hat man dann wirklich alles (Beschreibung, Roadbook, Track). Zu finden unter  http://www.seracjoe.de/html/chiemgau.html







Donnerstag, 13. Juni 2013

Gersbergdiritissima - Zistel

Heute - nach dem Frust beim letzten Mal - wieder der Versuch über die Gersbergstraße in Richtung Gaisberg zu fahren. Die Beine sind glücklicherweise wieder frisch - auch die Luft ist gut - ich kann alles ohne Stehenbleiben durchfahren - auf der Gaisbergstraße alles auf der mittleren Scheibe - das war für mich schon recht ordentlich. Insgesamt war ich recht flott unterwegs - glaube nicht, dass ich heuer schon schneller bis zur Zistel gefahren bin. Es ist aber noch (leider) genug 'Verbesserungsptential' vorhanden. Insgesamt aber doch wieder einigermaßen zufriedenstellend!!




Home - Gänsbrunnstraßeneinfahrt: 40min
Home - Zistel: ca. 51min

Donnerstag, 6. Juni 2013

Gaisbergqual

Nachdem ich wetterbedingt eine ganze Woche nicht zum Fahren gekommen bin, zwinge ich mich heute auf den Gaisberg zu fahren. Über Judenbergweg - Kobenzltrasse gehts zur Gaisbergstraße und dann wie immer zur Spitze. Ich muss mich von der ersten Minute weg furchtbar quälen, die Lunge zwickt, die Beine sind saft und kraftlos - ich muss etliche Male stehen bleiben, weil ich es nicht mehr 'derschnaufe'. Ich habe heute um einiges länger zur Spitze gebraucht als ich das letzte Mal fürs Rauf und Runterfahren benötigt habe - das sagt eigentlich alles....
Am Abend war mir dann auch klar wieso - habe leichtes Fieber und scheine mich beim Sohnemann, der schon den zweiten Tag liegt, angesteckt zu haben..... So ist dann gleich das ganze Wochenende fürs Biken ausgefallen - keine optimale Vorbereitung für die heurige Tour....