Sonntag, 31. Juli 2016

Salzburg - Saalfelden über Hirschbichl

Von Salzburg geht es heute über Berchtesgaden, Ramsau, Hirschbichl und Weißbach nach Saalfelden.
Wettermäßig passt es bis oben am Hirschbichl, dann beginnt es leider heftig zu regnen, sodass ich ziemlich nass in Saalfelden ankomme. Trotzdem bin ich sehr zufrieden, weil es wirklich gut rollt heute und ich die 68km und 1090Höhenmeter in 3:30h absolvieren kann. Nachdem ich in letzter Zeit nicht so viel Mountainbiken war, wich ich das eigentlich wollte, bin ich mit meiner Form sehr, sehr zufrieden!




Sonntag, 24. Juli 2016

Rund um den Wallersee

Mit der ganzen Familie geht es heute rund um den Wallersee.


Auf der Ischler Trasse rollen wir nach Eugendorf, dann nach Seekirchen und auf den wunderschönen Weg rund um den Wallersee eingebogen.











In Bayerham machen wir direkt am See in einem netten kleinen Lokal Rast, wo wir einen guten Burger bzw. griechischen Salat essen - mit Blick auf dem See - sehr empfehlenswert.


Dann geht es mit etwas Raunzen der Kinder weiter rund um den See, vorbei am Wenger Moor und dem Neumarkter Strandbad.








Nach dem steilen Anstieg nach der Marieninsel machen wir beim Campingplatz Fenningerspitz noch einmal Rast, damit die Kinder ein Eis essen können und wir die Live-Musik..







Zurück auf der Ischler Trasse rollen wir runter nach Salzburg und wenn die Kinder nicht so viel geraunzt hätten, wäre ihnen selber auch aufgefallen wie schön diese Runde ist und wie flott sie um den ganzen See herumgeradelt sind! Sehr viel schneller kann ich alleine auch nicht fahren. Nach knapp 50km und 590Hm sind wir wieder zuhause angekommen.

Mittwoch, 20. Juli 2016

Salzburg - Attersee über Kolomansberg und Oberaschau

Heute geht es zum 3. Mal innerhalb von 3 Tagen von Salzburg an den Attersee. Die Tour vom Montag hat mir keine Ruhe gelassen: bis zum Kolomansberg war es supergenial, nur dort war dann meine Wegwahl zumindest diskussionswürdig. Ich habe also am Computer einen Track auf Forststraßen geplant, damit ich nicht wieder Überlebenstraining im Dschungel erlebe. Bis zum Gut Aiderbichl rolle ich über Ischler Trasse bzw. den Mozart-Radweg.





Leider ist auf dieser fürs Biken perfekten Forststraße Mountainbiken verboten - deshalb wird es wohl bei dem einen Mal bleiben. Die angenehm geschotterte Straße führt wunderschön im Wald den Bergrücken (Gr. Plaike, Steinwandl) entlang und ist immer angenehm zu fahren. Ziemlich flott ist man beim Gardener Kreuz angekommen, wo man halbrechts abbiegt, um weiter in Richtung Kolomansberg zu radeln.






Schon bald sieht man die große weiße Kugel von der Luftraumüberwachung des österreichischen Bundesheeres auf dem Gipfel des Berges thronen. Die Forststraße läuft recht am Berg vorbei und, weil man aus dem Wald herauskommt, hat man auch endlich einen tollen Ausblick auf die umliegende Landschaft. 



Nach dem Militärgebäude biege ich links auf die Asphaltstraße ab, um auf den Gipfel zu radeln. Irgendwann stehen dann einige Schilder mit der Aufschrift 'Militärisches Sperrgebiet' herum und weil ich sowieso rechts den Weg in den Wald nehmen muss, biege ich rechts auf einen schönen Weg in den Wald ab. Der Weg wird bald zum etwas schwieriger zu fahrenden Single-Trail - vor allem weil es noch ziemlich gatschig ist, manchmal durchaus eine Herausforderung. Anhand der vielen Reifenspuren im Gatsch sieht man schön, dass das schon eine beliebtere Tour sein muss - ich war definitiv nicht der erste, der hier gefahren ist. Bald mündet der schöne Trail in eine Forststraße, die zwar runter nach Thalgau zu befahren ist, leider ist aber die Strecke in Richtung Tiefgraben und Hochsienerhof mit einem Schranken gesperrt. Ich überlege länger was ich tun soll - schließlich beschließe ich heute einmal diese Straße doch zu fahren (einige Reifenspuren zeigen, dass ich auch da nicht der erste mit dem MTB war). Schade, dass diese Forststraße ebenso wie die Auffahrt zum Kolomansberg nicht als MTB-Route geöffnet sind - das ist eine Traumstrecke und wäre es absolut wert offiziell 'beradelt' werden zu können. So wie bei einigen anderen Strecken könnten ja alle Abzweigungen und meistens ohnehin eher schlecht zu fahrende Wege gesperrt werden - das würde jeder gut verstehen... Wie man an den Bildern unten vom Irrsee und Mondsee sieht, ist das Panorama von hier heroben überwältigend schön.  






Nach einem kurzen wilderen Ritt auf einem Weg im Wald kommt man bald zum Hochsiernerhof, wo ich wieder kurz eingekehrt bin. Ich kann diesen Landgasthof nur uneingeschränkt empfehlen - die Bedienung ist freundlich, das Essen gut und preiswert und der Ausblick ist einfach sensationell.


Nach einer kurzen Pause rolle ich runter nach Tiefgraben und weiter nach Mondsee. Dann 'links herum' um den Mondsee und in Loibl biege ich in Richtung Oberwang ab. Immer leicht bergauf geht es unter der Autobahn dahin bis ich schließlich rechts abbiege - unter der Autobahn durch, um die Auffahrt rüber nach Nussdorf in Angriff zu nehmen. Immer angenehem mit wenig Verkehr und einer himmlischen Ruhe radle ich auf einer kleinen Asphaltstraße dahin durch verschiedene kleine Orte (Riedlbach, Oberaschau, Schweibern, STREIT!!) vorbei am Gasthof Waldfrieden, der seinen Namen wirklich zurecht trägt.



Ziemlich bald bin ich dann oben und kann gar nicht glauben, dass man über diesen Berg so schnell und mit so wenigen Höhenmetern rüber nach Nussdorf kommt. Runter auf der Straße, wo man links noch rauf zum Gasthof Dachsteinblick abbiegen könnte und flutsch ist man in Nussdorf bzw. Attersee. Eine Traumtour - wenn die Strecke am Kolomansberg einmal offiziell zu befahren ist - eine meiner Favoriten in dieser Gegend!!




Dienstag, 19. Juli 2016

Salzburg - Attersee

Nach der gestrigen Monstertour mit knapp 1700 Hm rolle ich heute auf der klassischen Strecke über Ischler Trasse, Thalgau, Mondsee, Drachenwand, Scharfling, Unterach, Nussdorf nach Attersee.
Die Beine sind überraschenderweise von gestern überhaupt nicht schwer, sodass ich sehr flott dahinradle. Komplett ohne Pause radle ich bis Attersee und freue mich total, dass es momentan so gut läuft!!

Montag, 18. Juli 2016

Attersee - Salzburg in der 3-Berge MTB-Variante

Nach wieder genau einer Woche lassen es der Terminkalender und das Wetter endlich wieder einmal zu eine ordentliche Tour zu fahren. Vom Attersee radle ich zurück nach Salzburg - diesmal nicht die klassische Variante über Eugendorf-Thalgau-Mondsee-Drachenwand-Unterrach-Attersee sondern die MTB-Variante über 3 Berge.
Den Track habe ich zuhause am Computer geplant - Bikemap.net sei dank.
Die Auffahrt von Nussdorf vorbei am Dachsteinblick, Schindelbaumstube, Zwerchbühel läuft gut.








Die Temperaturen sind angenehm, bis zum Dachsteinblick rollt man auf Aspahlt bergauf - dann geht es in den Wald auf einen schönen Schotterweg der ÖBf, auf dem - man höre und staune - Mountainbiken tatsächlich erlaubt ist... Bei der Schindelbaumstube eine kurze Pause zum Trinken und Salztabletten schlucken - immerhin sind die ersten 500 Höhenmeter absolviert.







Runter nach Oberwang rollt es sich auf dem angenehm zu fahrenden Schotterweg recht gut. In Oberwang dann unter der Autobahn durch und in Richtung Gasthof Fideler Bauer auf den nächsten Berg geradelt.







Auch hier geht es bald vom Aspahlt auf einen gut zu fahrenden Schotterweg - den Mondseer Mountainbikeweg. Die Auffahrt im Wald ist nie unangenehm steil oder vom Untergrund schwierig zu fahren, leider ist man immer im Wald hinter dem Bergrücken, sodass man die sicher unglaubliche Aussicht von diesem Berg runter auf den Mondsee nie genießen kann - außer man macht zu Fuß einen kleinen Abstecher hinauf auf den Gipfel oder Bergrücken. Kurz nach der Almplatzstube mache ich dann eine kleine Pause, trinke mein Wasser und esse einen Apfel. Die Stimmung auf dieser Lichtung ist sensationell - Menschen irgendwo rund um mich herum? Fehlanzeige...












Runter nach Tiefgraben saust man flott bald auf einer Asphaltstraße dahin - dann nach der schönen Natur der kurze Schock beim Kreisverkehr, wo man die Straße zwischen Mondsee und Irssee quert (Tankstelle, viele Autos... - ungewohnt nach der ganzen Natur).

Auch die Auffahrt auf den Kolomansberg läuft anfangs sehr gut, bis im Wald dann ein heftiger Regenguss niedergeht. Ich ziehe mein Regengewand an, warte ein paar Minuten und als der Regen etwas nachlässt, radle ich weiter den Berg hinauf. Bald einmal kommt man beim Hochsienerhof vorbei. Ich beschließe eine kleine Mittagspause einzuschieben, um mein Zeug zu trocknen und meine Speicher etwas aufzufüllen.





Die Aussicht von hier heroben ist ein Wahnsinn - direkt runter auf Irrsee und Mondsee!! Nach einer zünftigen Jause geht es bei schönstem Sonnenschein mit trockenen Sachen weiter. Ich habe schon fast 1200 meiner heute zu absolvierenden 1680 Höhenmeter hinter mir und bin guter Dinge recht flott wieder in Salzburg zu sein. Das war leider ein Irrglaube. So toll die Planung bis hierher war, ab hier hat es mit Mountainbiken eher weniger zu tun gehabt dafür umso mehr mit Bike schieben, tragen, durch Gatsch hupfen oder im Brennessel-Gestrüpp den Weg suchen. Landschaftlich sehr reizvoll, ab und zu auch auf dem Rad, nehme ich einige Male eine falsche Abzweigung und kann mein Rad dann zur Belohnung den Berg wieder runter schieben. Als ich beim Kolomannstaferl ankomme, glaube ich das Ärgste hinter mir zu haben - höhenmetermäßig habe ich ja jetzt fast den höchsten Punkt erreicht und es geht immer den Bergrücken entlang bis nach Henndorf.








Teilweise war das auch fahrbar - manche Stellen waren aber eigentlich nur zum Lachen. Zwei Mal bin ich über den Lenker abgestiegen, weil im dichten Gras der Vorderreifen plötzlich in einem Gatschloch hängengeblieben ist und das - weil man nichts gesehen hat - absolut ohne Vorwarnung.





Als ich dann beim Gardekreuz von dem kleinen Gatschwegerl auf einen schönen Schotterweg eingebogen bin, habe ich wieder gedacht, dass jetzt das angenehme Runterrollen kommt - wieder weit gefehlt... Anfangs ein super Weg - endlich aus dem Wald heraussen, sodass man auch einmal die Aussicht genießen kann. Das Glück hat aber nicht lang angehalten - bald war wieder Bike bergab-Schieben angesagt...





Über die große Plaike und Steinwandl habe ich dann versucht so schnell wie möglich auf eine Forststraße zu kommen - nach dem tollen Aussichtspunkt oberhalb des Wallersees, war aber auf dem sehr steilen und wie immer verwachsenen Weg an ein Runterfahren nicht zu denken. Eine Forststraße hätte  ich gefunden - die wäre aber ins Nichts gegangen also Rad wieder raufgetragen und den 'tollen' Weg in Richtung Henndorf (Altentann) genommen. Anfangs war dieser Weg nur steil und gatschig, bald war er mit 1,5m hohen Disteln und Brennnesseln zugewachsen und nur mit viel Fantasie erkennbar.






Auf dem ganzen Weg vom Hochsienerhof weg bis zur Forststraße oberhalb von Henndorf habe ich nicht eine Menschenseele getroffen. Wenn ich da im Wald kollabiert wäre, hätte ich lange auf Hilfe warten müssen...Doch auch dieser Weg war dann irgendwann vorbei und ich bin endlich auf einer Forststraße gelandet. Was mich im Wald doch immer wieder zum Schmunzeln gebracht hat, war die Tatsache, dass ich immer wieder Reifenspuren auf dem (zum Mountainbiken eigentlich sinnlosen) Weg gesehen habe. Offensichtlich war nicht nur ich so blöd auf diesem nicht fürs Biken geeigneten Weg mein Glück zu versuchen. Meinen Voraussradlern hätte ich ja liebend gerne zugeschaut, wie es ihnen bei manchen Passagen so gegangen ist ;-)


Ab hier habe ich dann auf meinen geplanten Track gepfiffen und bin die Straße einfach immer nur bergab runtergerollt. Beim Golclub Altentann bin ich herausgekommen und dann über den sensationell schönen Mozart-Radweg nach Eugendor und über die Ischler Trasse nach Hause.



Insgesamt waren es dann schließlich 6:36h Netto-Fahr bzw. Schiebe und Tragezeit, 68,3km und nicht ganz 1700 Höhenmeter. Abgesehen von der Kolomansberg-Tragepartie eine Supertour, die ich mit geänderter Routenführung über den letzten Berg sicher bald wieder fahren werde!!