Samstag, 30. September 2017

Herbstliche Mühlsteinrunde mit Waldabfahrt über Gizoll

Knapp vor 9 Uhr machen mein Schwager Heinz und ich uns in Parsch auf den Weg - geplant ist eine Mühlsteinrunde mit anschließender Gaisbergumrundung. Wir sind zeitlich eher knapp dran, trotzdem hätten wir noch einen kurzen Zwischenstopp beim Riedelwirt vor der Abfahrt nach Salzburg eingeplant.
Das Wetter ist perfekt, blauer Himmel und angenehme Temperaturen - das haben wir diesen September auch schon ganz anders gehabt.




Bei der Auffahrt zu den Trockenen Klammen (Archstein) machen wir eine kurze Pause, um die langen Hosen auszuziehen, ab da geht es dann zügig bis rauf zum Mühlstein.



Die Auffahrt ist eine Freude - nur die Passage nach dem Archstein, wo man das kleine Bächlein quert, ist etwas verändert: es wurde sehr viel Erdreich und Schotter aufgeschüttet (ist da eine Mure abgegangen, oder hat der Bauer einfach sein Feld 'einplanieren' wollen?!), sodass man kurz das Rad schieben muss.



Dann über die schönen Asphaltstraßen rauf bis zum letzten Bauernhof und weiter auf dem teils steilen Schotterweg bis zur Forststraße. Vorbei an der Abzweigung zur Schönalm rollen wir dem Mühlstein entgegen.







Wir biegen rechts ab, um direkt zum tollen Ausblick oberhalb der Mühlsteinwand zu kommen. Dort dann eine kurze Pause und wir genießen das tolle Panorama!






Über tolle (teils ordentlich gatschige) Trails geht es bis zur Asphaltstraße zur Fageralm. Genau auf den letzten Metern fährt sich Heinz leider einen Patschen (Snakebite?!) - was uns in unserem Zeitplan etwas zurückwirft. Es ist zwar alles relativ schnell repariert, trotzdem hat es uns die Zeit gekostet, die wir fürs Bier beim Riedlwirt eingeplant hätten...
So fahren wir vorbei an der Fageralm, den schönen Weg (Lettenbachgraben) bis Höhenwald, dort dann auf der Aspahltstraße bis zur Schwaitl.




Eigentlich wären wir hier jetzt rechts abgebogen - rauf nach Oberwinkl. Weil wir aber schon recht spät dran sind, rollen wir die Straße weiter runter und biegen dafür in Gizoll auf den Güterweg ein. Bevor man zum Bauernhof (mit dem Fahrverbot für Mountainbiker) kommt, biegen wir links in den Wald ab und fahren schöne Forstwege bis runter nach Aigen.
Dann zurück nach Parsch und unter der Birke im Garten noch ein gutes Müllnerbier genossen.
Auch wenn wir die schöne Runde um den Gaisberg nicht mehr dranhängen haben können - eine perfekte herbstliche Moutainbiketour!!!!



d


Dienstag, 26. September 2017

Herbstliche Gaisbergumrundung

Über Glasenbachklamm, Oberwinkl, Klausenbach, Koppl, Guggenthal, Heuberg fahre ich heute eine wunderschöne, herbstliche Runde um den Gaisberg.
Prädikat: absolut empfehlenswert!!!






Sonntag, 24. September 2017

Klassische Gersbergrunde

Endlich passt das Wetter wieder halbwegs - Zeit habe ich nicht allzuviel - also wird es heute wieder die ziemlich geniale (aber kurze) Gersbergrunde. Über Judenbergweg - Forststraße, Trasse geht es vorbei am Kobenzl bis zur Einfahrt zur Trasse hinauf zur Zistel-Alm Dort dann gleich links abgebogen und auf dem absolut coolen Waldweg, der bald zum super.Singletrail wird hinüber zur Gersberg-Alm. Ich kenne in der näheren Umgebung eigentlich keine Tour, die so viele verschiedene Elemente des Mountainbikens vereint, so schnell zu erreichen ist und landschaftlich so reizvoll ist wie diese Tour. Das ist also eine absolute Empfehlung für diese kurze aber geniale Tour am Salzburger Hausberg!!!






Samstag, 9. September 2017

Salzburg - Zinkenstüberl - Salzburg

Bevor die Schlechtwetter-Front kaltes und nasses Wetter bringt, mache ich heute eine Tour, die ich schon lange auf meiner 'To-do'-Liste stehen gehabt habe, aber noch nie gefahren bin: hinauf aufs Zinkenstüberl.

Von Parsch gehts gleich einmal runter zur Salzach und beim Steg zwischen Überfuhrsteg und Salzburg-Süd überquere ich den Fluss und fahre auf der anderen Seite weiter. Ich rolle sehr flott dahin, überholt hat mich niemand, dafür habe ich etliche E-biker stehen lassen (immer ein Genuss - als kleine Revanche, wenn sie völlig entspannt am Berg vorbeidüsen). Nach 21 Minuten war ich in Rif, knapp unter 40 Minuten in Hallein. 



Urstein - mit Blick hinauf auf den Zinkenkopf (Zinkenstüberl)
Ich bin das erste Mal wirklich durch die Halleiner Altstadt gefahren und bin begeistert, wie schön diese Stadt eigentlich ist! Die schön gepflasterten Plätze, ein lebendiger Markt und kleine verwinkelte Gässchen hinauf zur Kirche - all das gefällt mir sehr gut!
Auch das Halleiner Gymnasium überrascht mich durch seinen Bau und die wirklich tolle Lage! 






Ab dort führt dann eine kleine Asphaltstraße, die wenig befahren ist, rauf nach Bad Dürnberg. Eine tolle Auffahrt mit super Ausblicken runter auf Hallein und ins Salzachtal - immer relativ steil, aber doch sehr angenehm zu fahren. 







Irgendwo bei dieser Auffahrt verliere ich den Nasen-bügel meiner Sonnenbrille. Ich rolle kurz wieder runter, weil ich glaube, dass das erst jetzt passiert ist, finde aber leider nichts.. Das 'zipft' mich ziemlich an, weil ich die Brille erst heuer gekauft habe. Es nutzt nichts – es muss weiter den Berg rauf gehen. Nach einer kurzen Bergab-Passage geht es dann eine sehr steile schmale Straße rauf zum Parkplatz der Sesselbahn. Dort dann weiter auf der als MTB-Strecke gekennzeichneten Straße. 



Es ist durchwegs steil, aber gut fahrbar. Bei einem Schranken (ÖbF-Gebiet!!) beginnt dann die richtige MTB-Tour, weil ab hier nicht mehr auf Asphalt sondern Schotter und Waldboden fährt. 



Bis rauf, wo man das erste Mal unter dem Sessellift fährt, ist es steil, ich kann aber alles fahren. Dort dreht dann das Hinterrad (das Profil ist da auch schon etwas abgefahren..) durch und ich muss eine kurze Passage unter dem Sessellift schieben – direkt am Beginn des Schlusshangs rauf zum Zinkenstüberl. Die Sommerrodler sausen nur so vorbei – bald kann ich wieder aufsteigen und fahre ein kurzes Stück – dann der steilste Abschnitt mit losem Sand/Schotter auf der Trasse des Schleppliftes – da muss ich leider passen und auch noch einmal schieben. 








Ab der Bergstation des Schlepplifts fahre ich dann alles problemlos bis rauf zum Zinkenstüberl. 



Dort wollte ich schnell ein Foto runter nach Salzburg machen, aber der ‚Liftwart‘, der die Sommerrodler oben ablässt, hat mich so dermaßen ungut angepöbelt (ich darf mein Rad nirgends hinstellen – obwohl kein Mensch da ist – der Ton war unterste Schublade…), dass ich nach einem kurzen Streit umdrehe und gar nicht mehr im Zinkenstüberl einkehre, weil ich mich über den arroganten und extrem unfreundlichen Mitarbeiter so geärgert habe…
So esse ich auf einem schönen Bankerl einen Apfel, ziehe mir die Regenjacke über und rolle runter in Richtung Hallein. 


Auf der Asphaltstraße fahre ich im Schritttempo – in der Hoffnung den verlorenen Bügel wieder zu finden und tatsächlich – schon ziemlich weit unten, finde ich ihn auf der Straße liegen.
Mein Ärger über das Erlebnis beim Sommerrodel-Wart ist damit fast verflogen und ich bin happy, weiterhin eine voll funktionstüchtige Sonnenbrille zu haben!
Von Hallein zurück nach Parsch drücke ich ziemlich drauf und bin trotz heftigstem Gegenwind (die heranziehende Front macht sich da schon bemerkbar) in 35 Minuten wieder zu Hause angekommen – auch das hat mich wieder ein bisschen versöhnt.
Insgesamt eine supercoole Tour – vor allem für alle, die es im steilen Schlussabschnitt auf losem Schotter so richtig wissen wollen!!



...auch wenn bei Bikemap diese Route 930Hm hat - tatsächlich sind es 1025Hm laut anderer App (man fährt ja auch ein paar Mal rauf und runter bei der Auffahrt - die 930Hm wären nur der Höhenunterschied)

Montag, 4. September 2017

Rund um den Gaisberg - linksherum

Endlich ist das Wetter wieder besser und es geht sich eine kleine Runde aus. Über Elsbethen - Glasenbachklamm und weiter über die Straße gehts rauf nach Oberwinkl. Ich bin richtig glücklich, weil ich große Gänge einlegen kann und trotzdem ganz locker alles raufradeln kann. Meine Beine übersäuern auch nicht so schnell wie sonst so oft - das fühlt sich sehr gut an;-))

Dann über den Klausbach und nach Koppl. Es ist wunderschön bei blauem Himmel und auch die Temperaturen sind fürs Biken perfekt - eigentlich sehr überraschend nach den letzten Tagen und den 8° in der Früh... Auf dem Weg rauf nach Koppl fliegt ein Bussard an mir vorbei, der sich in der Thermik gleich einmal nach oben schraubt.

Beim Riedlwirt vorbei die schöne Schotterstraße bis Guggenthal und weil es so gut läuft, fahre ich noch rauf zum Gersberg, um dann direkt zum Schmedererplatz runterzudüsen. Eine absolut perfekte Runde.