Samstag, 17. November 2018

Kobenzlauffahrt - Mitteregg - Gersberg

Die Sonne strahlt heute prächtig vom Himmel, dafür hat es in der Nacht schon gefroren. Gut eingepackt radle ich am späten Nachmittag los. Bei etwas früherem Start hätte ich die Gaisbergspitze anvisiert - so geht es heute nur bis zur Abzweigung zur Mitteregg. Durch den Wald auf den Forststraßen zur Trasse und am Kobenzl dann schon auf der Gaisbergstraße vorbei.
Im Wald bläst gleich einmal kräftig der Wind und etliche Bäume schicken ihre Blätter auf die herbstliche Reise. Irgendwie schaut das ein bisschen aus als wenn ein großer Bienenschwarm in der Luft unterwegs wäre. 



Die Sonne blinzelt immer wieder durch die Bäume und kaum ist man aus dem Wald heraußen, kann man schon das geniale Panorama auf das Salzburger Becken mit Watzmann, Untersberg,  Hochstaufen usw. bewundern. 





Bei der Abzweigung auf die Asphaltstraße bemerke ich, dass mein Schaltzug für den vorderen Umwerfer defekt ist, und ich nur auf dem kleinsten Kranz vorne fahren kann. Kein Riesenproblem aber lästig...





Auf der Gaisbergstraße rolle ich dann rauf bis zur Abzweigung runter zur Mittereggalm. Ich kann noch den Sonnenuntergang bewundern und muss mich dann ganz schnell umziehen, weil der Wind mittlerweile so stark bläst, das es richtig kalt und ungemütlich wird. Also nasse Wäsche aus - trockene angezogen, Mütze, lange Handschuhe und Überzieher für die Schuhe 'montiert' und ab hinunter über die Gersbergdiritissima zurück zum Schmedererplatz. 





Eine nette Runde mit wunderschönem Panorama!!

Sonntag, 11. November 2018

Trailrunde Glasenbachklamm - Gizoll

Heute ist beim Aufstehen schon das Wetter so gewaltig schön, dass ich trotz ziemlichen Zeitdrucks einfach eine Runde fahren muss. Also rauf aufs Bike und oben wie unten kurzärmelig los ins Vergnügen. Für Mitte November ist es unglaublich warm - erst beim Runterfahren ziehe ich mir einen Sweater über...
Durch die Glasenbachklamm, in der gerade noch ein bisschen Wasser dahinplätschert, rauf.






Oben dann gleich links in Richtung Schwaitlalm. Dann aber nicht rauf zur Straße sondern gleich wieder links und den schönen Trail/Singletrail rüber zur Straße.



Dann ein kurzes Stück auf der Straße - bei den vielen geparkten Autos der Gaisbergwanderer habe ich kurz stehen bleiben müssen, um das auch bildlich festzuhalten.




Dann bei Gizoll rechts die Straße in die Siedlung genommen - beim Waldende zuerst das Panorama bewundert, dann links runter den schönen Trail rein in den Wald genommen.















Dann durchaus anspruchsvoll heute, weil so viel Laub auf den Wegen liegt, dass man nicht sieht, was genau sich drunter verbirgt, auf wunderschön flowigen Trails runter bis nach Aigen. Am Campingplatz vorbei und wieder zurück nach Parsch.
Eine kurze aber supercoole Runde, für alle, die ohne extrasteile und lange Auffahrt möglichst lange Trailriden wollen!

Dienstag, 6. November 2018

Rußbach - Schwarzensee




In der Mittagspause des Seminars bleibt kurz Zeit für eine kleine Runde. Also auf nach Rußbach, dort das Auto im Wald abgestellt, die kurzärmelige Radlgarnitur angelegt und rauf aufs MTB. Auf der durchaus steilen Straße radle ich sehr flott bergauf - überhole auch gleich 2 Biker. Weiter oben bin ich dann rechts in den Wald abgebogen - wundersamerweise ist hier kein Verbotsschild gestanden, dafür war der Weg einfach mitten im Wald aus und ich habe mich quer durch den Wald zur Straße durchgeschlagen. Oben dann den Schwarzensee entlang.




Es gibt zwar organisierte Kutschenfahrten rund um den See, mit dem Fahrrad ist das aber strengstens verboten - wie man auf zahlreichen Schildern immer wieder sehen kann...Also bis zum Ende des Sees gefahren, schnell ein paar Fotos gemacht und dann nicht rund um den See zurück, sondern genau gleich wie ich gekommen bin. Generell stehen hier so viele Fahrverbotsschilder herum, dass das Biken trotz des sensationellen Wetters und der tollen Natur keinen Spaß mehr macht.





Beim Zurückfahren habe ich dann einen weiteren Forstweg ausprobiert, bei dem ebenfalls kein Verbotsschild montiert war. Also rein in den Wald, etliche Höhenmeter runter, bis dann doch wieder das obligate Fahrrad-Verbotsschild auftaucht. Also auch hier wieder umgedreht, zurück zur Straße und runter zum Auto.

Bei mehr Zeit wäre ich die tolle und erlaubte (!!) Überfahrt rüber zum Attersee gefahren, aber dann wäre ich am Nachmittag viel zu spät gekommen. So bleibt der tolle Herbsttag mit 22 Grad und leider auch die unzähligen, meiner Meinung nach sinnlosen Fahrradsverbotsschilder in Erinnerung...

Sonntag, 4. November 2018

Kehlsteinhaus

Glücklicherweise habe ich gestern schon eine Tour für heute ausgemacht -sonst wäre ich ziemlich sicher heute nicht am Bike gesessen. So haben wir - nach dem Supertipp, dass die Kehlsteinstraße mittlerweile für Radfahrer geöffnet ist (weil keine Busse mehr fahren...) - heute die tolle Auffahrt zum Kehlsteinhaus in Angriff genommen. Knapp vor dem Besucherparkplatz parken wir unser Auto und können auch gleich auf die Rampe einbiegen, die auf einer dick gemauerten Brücke über die Straße geht. Es geht gleich einmal knackig los auf dem Asphalt - und es bleibt eigentlich auch während der ganzen Auffahrt ziemlich steil.




Wir schnaufen beide ziemlich, um das gestern konsumierte Hopfengetränk ordentlich rauszuschwitzen. Die Auffahrt ist nicht unangenehm, aber doch so steil, dass man fast durchgehend mit den kleinsten Gängen treten muss. Wir zumindest - den geschätzt tausenden Ebikern scheint das Raufstrampeln, aufrecht sitzend, quatschend, mit einer Jeans bekleidet und stets von einem mehr oder minder lauten Surren begleitet, überhaupt nicht anstrengend zu sein.





Die Ausblicke runter auf den Königsee, die Scharitzkehlalm, das Bergpanorama und auch der Blick zurück auf Untersberg und Salzburg sind einmalig. Allein deshalb sollte man hier unbedingt einmal gewesen sein - optimalerweise mit dem MTB - was aber fast das ganze Jahr nicht möglich ist!
Oben sind wir dann noch die Gipfelpyramide rauf bis zum Kehlsteinhaus gefahren - wie viele, viele andere auch. Irgendwie ist das Kehlsteinhaus ein ziemlich verrücktes Relikt aus dem 3. Reich. Man fragt sich schon, wer auf die Idee kommt, mitten auf einem wunderschönen Berg eine festungsgleiche Hütte hinzustellen, mit dem Panorama rundherum...
















Wir geniessen den tollen Ausblick - ziehen uns um und rollen bald den schönen - ebenfalls komplett asphaltierten Weg - auf der Nordseite des Kehlsteins hinunter. Durch schöne Lerchenwälder zieht sich das teils in den Fels gesprengte Sträßlein, das perfekt zum Runterzirkeln ist.
Unten dann noch auf einer Forststraße ein anstrengender Hindernisparcours über unzählige umgefallene Bäume, bevor wir auf die Mautstraße einbiegen und gleich einmal wieder beim Auto angekommen sind.




Eine Supertour - Traumpanoramen, gefühlt irgendwie zwischen Glocknerstraße und Gardasee anzusiedeln. Prädikat - absolut empfehlenswert!!